
Seilergewerbe
Autor: Patrick Sele | Stand: 31.12.2011
Der liechtensteinische Landsbrauch (früheste datierte Abschrift 1664) erlaubte den an der Landstrasse ansässigen Seilern die Ausübung ihrer Arbeit an den Sonn- und Feiertagen, wenn diese Arbeit Durchreisenden zugute kam. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte dem Seilergewerbe die Konkurrenz durch Grossbetriebe zu schaffen. Um 1890 fand das Seilergewerbe in Liechtenstein ein Ende.
Quellen
- Karin Schamberger-Rogl: «Landts Brauch oder Erbrecht» in der „Vaduzischen Grafschaft üblichen“. Ein Dokument aus dem Jahr 1667 als Grundlage für landschaftliche Rechtsprechung, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 101 (2002), S. 103.
Literatur
- Alois Ospelt: Wirtschaftsgeschichte des Fürstentums Liechtenstein im 19. Jahrhundert. Von den napoleonischen Kriegen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 72 (1972), S. 247.
Zitierweise
<<Autor>>, «Seilergewerbe», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.