
Senti
Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011
Geschlecht aus Eschen (†), Gamprin und Mauren. 1990 trugen in Liechtenstein 63 Personen den Namen Senti. Erstmals erwähnt in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
a) Eschen: Das Geschlecht ist in Eschen und Nendeln im 16. und 17. Jahrhundert gut belegt, jedoch genealogisch nicht erforscht. Zur Familie, die im 18. Jahrhundert erlosch, gehört Wolf Senti, der Stifter der Kapelle St. Sebastian und Rochus in Nendeln (1639).
b) Gamprin: Die Familie wanderte um 1845 aus Mauren zu.
c) Mauren: Für den ersten Stamm kann ab dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts eine zusammenhängende Genealogie erstellt werden. Um 1845 zweigte eine Linie nach Gamprin ab. Der zweite Stamm wanderte im dritten Viertel des 17. Jahrhunderts aus Nendeln (Gemeinde Eschen) zu. Er erlosch 1916.
Literatur
Tschugmell: Maurer Geschlechter, 1931, 96; Tschugmell: Maurer Geschlechter, 1941, 137f.; Stammtafeln Gamprin, 1995; Familienstammbuch Mauren 2, 2004; FLNB II/4, 303f.
Zitierweise
Jürgen Schindler, «Senti», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: https://historisches-lexikon.li/Senti, abgerufen am 19.2.2019.