Sprenger, Josef

Autor: Donat Büchel | Stand: 31.12.2011

Landtagsabgeordneter. *19.2.1867 Triesen, †7.11.1956 Triesen, von Triesen. Sohn des Florian und der Rosina, geb. Schächle, ein Bruder.  1) 23.11.1891 Aloisia Frommelt (*7.2.1870, †20.12.1894), zwei Kinder, 2) 13.4.1896 Maria Barbier (*1.2.1869, †4.10.1934), sechs Kinder. Huf- und Wagenschmied sowie Landwirt; Sprenger baute 1889 eine eigene Schmiede in Triesen. Triesner Gemeinderat 1903–06, 1915–21, 1924–27 sowie 1930–33 (1915–18 Vizevorsteher) und 1916–19 Vermittler-Stellvertreter. 1914–22 Landtagsabgeordneter; Sprenger gehörte der 1914 entstandenen oppositionellen Gruppe um Wilhelm Beck bzw. ab 1918 der VP an und vertrat in kämpferischer Weise deren Standpunkte. Er entfremdete sich der Partei und wurde am 8.12.1921 zusammen mit Emil Risch ausgeschlossen. Sprenger wandte sich der FBP zu, für die er 1924 und 1930 in den Gemeinderat von Triesen einzog. 1920 Regierungsjubiläums-Erinnerungsmedaille, verliehen von Fürst Johann II.

Quellen

  • Fürstentum Liechtenstein. Eingesandt, in: Liechtensteiner Volksblatt, 31.5.1924, S. 2.
  • Liechtenstein. Parteipolitisches, in: Oberrheinische Nachrichten, 10.12.1921, S. 2.

Literatur

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Zitierweise

<<Autor>>, «Sprenger, Josef», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 12.2.2025.