
Steck, Benjamin
Autorin: Rita Vogt-Frommelt | Stand: 31.12.2011
Künstler. *25.3.1902 Feldkirch, †5.8.1981 Vaduz, Österreicher. Handelsschule in Feldkirch. Zweijährige Tätigkeit bei der «Wiener Werkstätte», dem damals grössten kunstgewerblichen Unternehmen Österreichs, dort Entfaltung seines zeichnerischen Talents. Später arbeitete Steck im väterlichen Handelsgeschäft in Feldkirch. Zusammen mit seiner Frau Adele Übersiedlung nach Vaduz und 1934 Übernahme des Gasthofs «Löwen». Nach dessen Verpachtung 1953 ausschliesslich künstlerische Tätigkeit: vorwiegend Kohlezeichnungen und Ölgemälde. Bevorzugte Motive: Stillleben, Porträts, Landschaften, Nachtbilder und Interieurs. Steck vermachte seinen künstlerischen Nachlass dem Verein für Heilpädagogische Hilfe in Liechtenstein; mit dem Erlös wurde der «Benjamin-Steck-Fonds» zur musisch-kreativen Förderung behinderter Kinder und Erwachsener gegründet.
Literatur
- Rudolf Rheinberger: Walser und Rheinberger, die Wirtefamilien des Gasthauses «Löwen» in Vaduz. Wirtschafts- und familiengeschichtliche Notizen aus vier Jahrhunderten, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 103 (2004), S. 227–242, besonders 240f.
- Bestandeskatalog Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung, hg. von Georg Malin, Vaduz/Bern 1995.
- Annemarie Fleck: Der Maler Benjamin Steck, in: Briefmarkenausgabe vom 5. Juni 1990, hg. vom Amt für Briefmarkengestaltung, Redaktion: Hermann Hassler, S. 11–16.
Externe Links
- Eintrag zu Benjamin Steck auf SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz
- Eintrag zu Benjamin Steck auf DKL Stiftung Dokumentation Kunst in Liechtenstein
- Eintrag zu Benjamin Steck auf Kunstmuseum Liechtenstein, Sammlung Online
Normdaten
GND: 1089349793
Zitierweise
<<Autor>>, «Steck, Benjamin», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 15.2.2025.