
Vaistli, Hans
Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011
Amtmann, Vogt. Erwähnt 1408–40. Sohn des Johann, Bruder des Albrecht. Vaistli siegelte 1408 zu Vaduz einen Lehensbrief und entschied 1425 im Waldnutzungsstreit zwischen Mauren und Eschen als Obmann eines Schiedsgerichts gemeinsam mit den Ammännern zu Vaduz und am Eschnerberg. 1426 siegelte er als «amptmann am Eschnerberg» eine Kaufurkunde und verkaufte 1440, jetzt kaiserlicher Vogt auf Gutenberg, Güter an seine Schwester Margaretha und deren Ehemann.
Archive
- Vorarlberger Landesarchiv (VLA).
- Gemeindearchiv Eschen (GAE).
- Pfarrarchiv Triesen (PfAT).
Quellen
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 1: Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers in St. Gallen, bearb. von Franz Perret, Vaduz 1948 (LUB I/1). S. 458–461.
Literatur
- Walther P. Liesching, Paul Vogt: Die Siegel in den Archiven des Fürstentums Liechtenstein bis zum Jahre 1700, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 85 (1985), S. 7–213, hier S. 85.
- Elmar Schallert: Die Vaistli in Vorarlberg und Liechtenstein, in: Jahrbuch des Vorarlbergers Landesmuseumsverein (JbVLM), Bregenz 1973, S. 198–203, bes. 201.
- Andreas Ulmer: Die Burgen und Edelsitze Liechtensteins. Historisch und topografisch beschrieben, Dornbirn 1925, S. 537f.
Zitierweise
<<Autor>>, «Vaistli, Hans», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.