
Vaistli, Johann
Autor: Alois Niederstätter | Stand: 31.12.2011
Erwähnt 1368–92. Sohn des Albrecht und der Agnes Vaistli, Bruder der Margaretha und der Agnes. Vater des Albrecht, des Hans und der Margaretha. Ansässig zu Vaduz. Er erwarb 1370 den halben Zehnten zu Vaduz, bürgte 1382 für Graf Johann I. von Werdenberg-Sargans und teilte 1385 das elterliche Erbe mit seiner Schwester Margaretha und deren Mann. 1392 wird er vom Gericht zu Vaduz zum Vormund der Cylia Marschallin von Montfort bestellt, worauf er deren gesamtes Gut an Graf Heinrich V. (I.) von Werdenberg-Sargans-Vaduz und dessen Gattin Katharina von Werdenberg-Heiligenberg übertrug.
Quellen
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 2: Aus den Archiven zu St. Gallen, bearb. von Franz Perret, Vaduz 1953 (LUB I/2), S. 205.
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 3: Aus den Vorarlberger Archiven, bearb. von Benedikt Bilgeri, Vaduz 1975 (LUB I/3), S. 196.
Literatur
- Elmar Schallert: Die Vaistli in Vorarlberg und Liechtenstein, in: Jahrbuch des Vorarlbergers Landesmuseumsverein (JbVLM), Bregenz 1973, S. 198–203, bes. 200.
- Johann Baptist Büchel: Geschichte der Pfarrei Triesen, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 2 (1902), S. 153.
Zitierweise
<<Autor>>, «Vaistli, Johann», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.