Versailler Vertrag

Autor: Rupert Quaderer | Stand: 31.12.2011

Der am 28.6.1919 zwischen Deutschland und der Entente geschlossene Versailler Vertrag war wie der Vertrag von Saint-Germain-en-Laye einer der fünf Pariser Vorortverträge, die den Ersten Weltkrieg völkerrechtlich beendeten. Liechtenstein bemühte sich erfolglos um eine Zulassung zur Friedenskonferenz in Versailles. Damit sollten die Neutralität und die Souveränität des Landes gesichert und die Position des Fürstenhauses in seinen Bestrebungen gegen die Enteignungen in der Tschechoslowakei gestärkt werden.

Literatur

  • Veronika Mittermair: Die Neutralität Liechtensteins zwischen öffentlichem und fürstlichem Interesse, in: Bausteine zur liechtensteinischen Geschichte. Studien und studentische Forschungsbeiträge, hg. von Arthur Brunhart, Bd. 3: 19. Jahrhundert. Modellfall Liechtenstein, Zürich 1999, S. 43–97.
  • Rupert Quaderer: Neutralitäts- und Souveränitätsprobleme Liechtensteins im Umfeld des Ersten Weltkriegs, in: Kleinstaat und Menschenrechte. Festgabe für Gerard Batliner zum 65. Geburtstag, Basel/Frankfurt am Main 1993, S. 43–61.

Zitierweise

<<Autor>>, «Versailler Vertrag», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.