
Vogt, Paul
Autor: Redaktion | Stand: 31.12.2011
Landtagsabgeordneter und Historiker. *5.4.1952 Balzers, von Balzers. Sohn des Angestellten Anton und der Magdalena, geb. Wille, sechs Geschwister. ⚭ 4.2.1988 Erika Hofer (*2.5.1951), zwei Kinder. 1972 Matura, 1972–79 Studium der Geschichte und Germanistik in Zürich und Berlin, 1979 lic. phil. Seit 1981 im Liechtensteinischen Landesarchiv tätig, seit 2002 Amtsleiter, 1981–93 Dozent für Geschichte und Staatskunde am Abendtechnikum Vaduz. Februar 1993–2009 Landtagsabgeordneter (Freie Liste), 2005–07 Fraktionssprecher der Freien Liste, zeitweilig Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, des Landesausschusses und des Richterauswahlgremiums. Vogt engagierte sich während der bis 2003 dauernden Verfassungsdiskussion als Mitglied des Demokratie-Sekretariats gegen die fürstlichen Verfassungsvorschläge. Präsident des Vereins Welt und Heimat, 1980–93 im Vorstand des Bodenseegeschichtsvereins, 1985–94 Präsident des Stiftungsrats des Liechtensteinischen Landesmuseums, 1986–95 Vorstandsmitglied, 1993–95 Vizepräsident des Liechtenstein-Instituts, 1995–97 stv. Vorsitzender und 1997–2000 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats des Liechtenstein-Instituts. Zahlreiche Publikationen zur liechtensteinischen Geschichte.
Werkauswahl
- Paul Vogt: Brücken zur Vergangenheit. Ein Text- und Arbeitsbuch zur liechtensteinischen Geschichte. 17. bis 19. Jahrhundert, hg. vom Schulamt des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz 1990.
- Paul Vogt: 125 Jahre Landtag, hg. vom Landtag des Fürstentums Liechtenstein, 2. Auflage, Vaduz 1988.
Archive
- Archiv des Historischen Lexikons des Fürstentums Liechtenstein online (AeHLFL).
Zitierweise
<<Autor>>, «Vogt, Paul», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 17.2.2025.
Normdaten
GND: 1141063735