
Walser, Justinus
Autor: Franz Näscher | Stand: 31.12.2011
Priester (OSM). *29.7.1888 (Otto) Vaduz, †27.6.1969 Innsbruck, katholisch, von Schaan. Sohn des Landtagsabgeordneten, Gemeindevorstehers und «Linden»-Wirts Ferdinand und der Hildegard, geb. Schädler, sieben Geschwister. 1901–10 Gymnasium in Feldkirch, 1910–18 Studium der Rechtswissenschaften und der Kirchengeschichte in Innsbruck und Wien (1918 Dr. iur. utr.). 1918–21 im Dienst des Fürsten von Liechtenstein in Wien und Jägerndorf, u.a. 1919 Sekretär der liechtensteinischen Gesandtschaft in Wien. 1923 Mitgründer eines internationalen Büros in Berlin, Versicherungsangestellter in Innsbruck.
1932 Eintritt in den Orden der Serviten, Profess am 1.11.1933, 1933–36 Studium der Theologie in Innsbruck, Priesterweihe am 26.7.1936, 1936–38 Hochschulseelsorger in Innsbruck. 1938 Verhaftung durch die Gestapo und Aufhebung des Klosters. 1938–46 Leiter eines Mädchenheims in Hergiswil (NW). Ab 1946 Mitarbeit am Wiederaufbau der zerstörten Servitenklöster in Innsbruck, Wien und Rattenberg (Tirol), Prior in Rattenberg.
Literatur
- Franz Näscher: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 2: Berufungen aus den Gemeinden, Vaduz 2009, S. 439f.
Nachrufe
- Todesfälle, in: Liechtensteiner Vaterland, 1.7.1969, S. 9.
- † Wir Gedenken, in: Liechtensteiner Volksblatt, 3.7.1969, S. 2.
Zitierweise
<<Autor>>, «Walser, Justinus», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 15.2.2025.