
Wilfersdorf (Schloss und Herrschaft)
Autorin: Evelin Oberhammer | Stand: 31.12.2011
Schloss in der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach (NÖ), Erstnennung vor 1136. Ursprünglich im Besitz der Mistelbacher, kam Wilfersdorf im 14. Jahrhundert an die Kuenringer, dann an die Maissauer, nach 1436 an die Liechtenstein. Im 17. Jahrhundert Sitz der gundakarischen Linie des Fürstenhauses Liechtenstein. Später diente das 1802 umgebaute, ehemals barocke Schloss als Beamtenunterkunft, 1866 als preussisches Choleraspital. Beherbergt zurzeit die fürstliche Gutsverwaltung Wilfersdorf (Weinbau belegt seit 1395) und seit 2002 ein Museum.
Literatur
- Franz Thiel: Die Besitzverhältnisse der Herrschaft Wilfersdorf, in: Heimat im Weinland – Heimatkundliches Beiblatt zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Heft 22 (1971), S. 57–60.
- Franz Thiel: Das Schloss Wilfersdorf, in: Heimat im Weinland – Heimatkundliches Beiblatt zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Heft 22 (1971), S. 51–55.
- Hanns Bohatta: Liechtensteinische Bibliographie. ie ésterreichische Besitzungen des fürstlichen Hauses, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 13 (1913), S. 63–237, hier 227f.
Zitierweise
<<Autor>>, «Wilfersdorf (Schloss und Herrschaft)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.