Wurzelgraben

Autor: Patrick Sele | Stand: 31.12.2011

Aus den Wurzeln diverser Arten des langstieligen Enzians kann ein Schnaps gebrannt werden. Spätestens 1719 begann in Liechtenstein die Branntweinproduktion aus Enzianwurzeln. Das Recht zum Enzianwurzelgraben wurde jeweils für ein bestimmtes Gebiet und eine bestimmte Dauer verpachtet oder an den Meistbietenden versteigert. Im frühen 20. Jahrhundert ging das Wurzelgraben ein.

Archive

  • Liechtensteiner Landesarchiv, Vaduz (LI LA).

Quellen

Literatur

Medien

Raimund Tschol (1869–1950) aus Triesen sammelt auf der Alpe Lawena die Wurzeln des Gelben Enzians, aus denen Enzianbitter gebrannt wird, um 1928 (Kanonikus Frommelt Stiftung, Vaduz, Foto: Anton Frommelt)
Gelber Enzian, Triesner Heuberge, handkoloriertes Dia-Positiv, 1930er Jahre (Kanonikus Frommelt Stiftung, Vaduz, Foto: Anton Frommelt)

Zitierweise

<<Autor>>, «Wurzelgraben», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 26.4.2025.