
Ziegeleien
Autor: Patrick Sele | Stand: 31.12.2011
Ab 1740 gab es in Nendeln eine herrschaftliche Ziegelei, die bis 1914 in Betrieb war. Maximilian Kindle aus Triesen, der die Ziegelei in Nendeln 1867–69 in Pacht hatte, führte 1869–83 am Matilaberg in Triesen eine eigene Ziegelei, die unter verschiedenen Besitzern bis 1888 weiterproduzierte. In den 1930er Jahren kam ein Projekt zur Errichtung einer Ziegelei in Triesen wegen fehlender finanzieller Unterstützung durch Regierung und Landtag nicht zustande.
Quellen
- Der Lokalisierungs-Bericht von Hofrat Georg Hauer aus dem Jahre 1808, hg. von Paul Vogt, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 83 (1983), S. 71–149, hier S. 114f., 134–136.
- Die Landesbeschreibung des Landvogts Josef Schuppler aus dem Jahre 1815, Textedition mit Einleitung, hg. von Alois Ospelt, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 75 (1975), S. 189–461, hier S. 277, 386f., 402f.
Literatur
- Peter Geiger: Krisenzeit. Liechtenstein in den Dreissigerjahren 1928–1939, Vaduz/Zürich 1997, 22000, Bd. 1, S. 186f., 271.
- Josef Büchel: Geschichte der Gemeinde Triesen, hg. von der Gemeinde Triesen, Bd. 1, Triesen 1989, S. 274.
- Alois Ospelt: Wirtschaftsgeschichte des Fürstentums Liechtenstein im 19. Jahrhundert. Von den napoleonischen Kriegen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 72 (1972), S. 5–423, hier S. 254f.
- Johann Baptist Büchel: Geschichte der Pfarrei Schaan, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 27 (1927), S. 15–134, hier S. 133.
Von der Redaktion nachträglich ergänzt
- Klaus Biedermann: Zur herrschaftlichen Ziegelei und zum Ringofen in Nendeln, in: Jahrbuch Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 117 (2018), S. 189–206.
Zitierweise
<<Autor>>, «Ziegeleien», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.