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=== Autorin: Nidija Felice | Stand: 31.12.2011 === | === Autorin: Nidija Felice | Stand: 31.12.2011 === | ||
− | Naturschutzgebiet. Gemeinde Ruggell, 1,1 ha, 431 m ü.M. Name von althochdeutsch ''ouwia'' (Land am Wasser). Unterschutzstellung 1978. Parkartig bestockte Flachmoorparzelle auf Rheinschotter-Untergrund, beherbergt letzte natürliche Elemente der Auenlandschaft: mächtige Waldföhren, Silberweiden, Hängebirken und Stieleichen sowie wechselfeuchte Pfeifengraswiesen mit Sibirischer Schwertlilie. Nutzung als Streuemahd, umgeben von intensiver Landwirtschaft. Gefährdet durch Fahrspuren landwirtschaftlicher Maschinen und Eutrophierung aus Kulturland. | + | Naturschutzgebiet. Gemeinde Ruggell, 1,1 ha, 431 m ü.M. Name von althochdeutsch ''ouwia'' (Land am Wasser). Unterschutzstellung 1978. Parkartig bestockte Flachmoorparzelle auf Rheinschotter-Untergrund, beherbergt letzte natürliche Elemente der Auenlandschaft: mächtige Waldföhren, Silberweiden, Hängebirken und Stieleichen sowie wechselfeuchte Pfeifengraswiesen mit Sibirischer Schwertlilie. Nutzung als Streuemahd, umgeben von intensiver Landwirtschaft. Gefährdet durch Fahrspuren landwirtschaftlicher Maschinen und Eutrophierung aus Kulturland.<br /> |
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+ | == Quellen == | ||
+ | * [https://www.gesetze.li/chrono/1978033000?search_text=schnecken&search_loc=text&lrnr=&lgblid_von=&lgblid_bis= Verordnung vom 17. Oktober 1978 betreffend die Naturschutzgebiete «Schneckenäule» und eine Teilfläche in der «Au» in Ruggell], LGBl. Nr. 1978 Nr. 33.<br /> | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* ''Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe:'' [https://www.namenbuch.li/Ortsnamen/Alle-Gemeinden Liechtensteiner Namenbuch], Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 4: Die Namen der Gemeinden Gamprin, Schellenberg, Ruggell, Vaduz 1999, S. 294f.<br /> | * ''Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe:'' [https://www.namenbuch.li/Ortsnamen/Alle-Gemeinden Liechtensteiner Namenbuch], Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 4: Die Namen der Gemeinden Gamprin, Schellenberg, Ruggell, Vaduz 1999, S. 294f.<br /> |
Aktuelle Version vom 8. März 2022, 13:20 Uhr
Autorin: Nidija Felice | Stand: 31.12.2011
Naturschutzgebiet. Gemeinde Ruggell, 1,1 ha, 431 m ü.M. Name von althochdeutsch ouwia (Land am Wasser). Unterschutzstellung 1978. Parkartig bestockte Flachmoorparzelle auf Rheinschotter-Untergrund, beherbergt letzte natürliche Elemente der Auenlandschaft: mächtige Waldföhren, Silberweiden, Hängebirken und Stieleichen sowie wechselfeuchte Pfeifengraswiesen mit Sibirischer Schwertlilie. Nutzung als Streuemahd, umgeben von intensiver Landwirtschaft. Gefährdet durch Fahrspuren landwirtschaftlicher Maschinen und Eutrophierung aus Kulturland.
Quellen
- Verordnung vom 17. Oktober 1978 betreffend die Naturschutzgebiete «Schneckenäule» und eine Teilfläche in der «Au» in Ruggell, LGBl. Nr. 1978 Nr. 33.
Literatur
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 4: Die Namen der Gemeinden Gamprin, Schellenberg, Ruggell, Vaduz 1999, S. 294f.
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 5: Lexikon der in den Namen enthaltenen Wörter, Vaduz 1999, S. 31f.
- Inventar der Naturvorrangflächen des Fürstentums Liechtenstein, Auftraggeber: Regierung des Fürstentums Liechtenstein/Landesforstamt, bearb. von Mario F. Broggi et al., Vaduz [1993], Objekt B 11.4.
Externe Links
- Geodatenportal, Amt für Bau und Infrastruktur, Liechtensteinische Landesverwaltung
- Liechtensteiner Namenbuch online
Zitierweise
Nidija Felice, «Au», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: https://historisches-lexikon.li/Au, abgerufen am 28.6.2022.