Egelsee

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Autorin: Gertrud Haidvogl | Stand: 31.12.2011

Der Egelsee befand sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts bei Tosters (Vorarlberg) an der Grenze Vorarlberg-Liechtenstein. Er war ein Relikt der Entwicklung im Rheintal nach der letzten Eiszeit (→ Eiszeiten): Nach dem Abschmelzen des Rheingletschers verblieben in den Randzonen des sich verfüllenden Rheintalsees mehrere Restseen. Mit deren Verlandung bildeten sich die für das untere Rheintal typischen Riede. Der Egelsee stellte den Quellbereich der Esche dar. Heute besteht noch der Flurname «Am See». 2011–2012 wurde im Grenzraum Mauren-Tosters ein als Biotop gestaltetes Hochwasserrückhaltebecken erstellt, das den Namen «Egelsee» erhielt.

Literatur

  • E. Wust, G. Ammann: Natur und Umwelt, in: Tosters, 2002, S. 17–38.
  • Gertrud Haidvogl, Theo Kindle: Die Balzner Fliessgewässer, in: Balzner Neujahrsblätter 2002, Jg. 8 (2001), S. 33–46.

Zitierweise

<<Autor>>, «Egelsee», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 22.3.2025.