Gstöhl, Werner Hubert
Autor: Redaktion | Stand: 14.7.2025
Landtagsabgeordneter. *3.11.1936 Eschen, †22.10.2024, von Eschen. Sohn des Landwirts Josef und der Hausfrau Berta, geb. Fehr, drei Geschwister. ⚭ 9.10.1965 Marlies Hartmann (*9.10.1943), vier Kinder.
1949–1952 Realschule in Eschen, 1952–1954 Handelsschule in Estavayer-le-Lac (FR), 1954–1957 kaufmännische Lehre bei der Liechtensteinischen Landesbank (LLB). 1954–1963 sowie 1964–1979 war Gstöhl bei der Liechtensteinischen Landesbank in Vaduz und 1963–1964 bei Alusuisse in Zürich tätig. Ab 1979 war er selbständiger Treuhänder.
Gstöhl gehörte 1969–1972 und 1983–1987 dem Eschner Gemeinderat an (VU, 1983–1987 Vizevorsteher). 1970–1974 war er stellvertretender Landtagsabgeordneter, 1974–1982 Landtagsabgeordneter. 1978 wurde er zunächst zum stellvertretenden Landtagsabgeordneten gewählt, rückte aber im selben Jahr für Walter Oehry nach. Im Landtag war er Mitglied der Finanzkommission und des Landesausschusses, zeitweilig Schriftführer. 1989–1993 amtierte er als Richter in der Verwaltungsbeschwerdeinstanz (VBI), 1996–2002 war er Mitglied des Verwaltungsrats der LLB.
Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Als Hobbywinzer legte Gstöhl ab 1983 den Grundstock für das Weingut Castellum in Eschen, welches ab 1991 von seinem Sohn weitergeführt wurde.
Archive
- Archiv des Historischen Lexikons des Fürstentums Liechtenstein online (AeHLFL).
Literatur
- Paul Vogt: 125 Jahre Landtag, hg. vom Landtag des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz 21988, S. 159, 220–223.
Zitierweise
<<Autor>>, «Gstöhl, Werner Hubert», Stand: 14.7.2025, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 18.7.2025.