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Naturschutzgebiet beim Weiler [[Säga]], Gemeinde Triesen, 3,4 ha, 470–475 m ü.M. Name vermutlich von ''heillos'' (minderwertiges Gebiet). Grösste zusammenhängende Teichlandschaft Liechtensteins. Untergrund aus alluvialen Lehmen. Bei den drei Teichen (Sägaweier) handelt es sich um ausgebaggerte Sammler der Badtobel- und der Lawenaröfi mit einer Fläche von insgesamt 9,44 ha. Der mittlere, mit Wasser des [[Lawenawerk|Lawenawerks]] gespiesene Teich steht seit 1969 unter Naturschutz. 1982 Regelung der Wasserzufuhr. Unterschiedliche Wassertiefen, Schwemmlandflächen, Kiesfluren, Feuchtzonen, Fliessgewässer und uferbegleitendes Pioniergehölz bieten ökologisch wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere (u.a. Amphibienlaichplatz, Ruheort für Graureiher, Steilufer für Eisvögel, im Herbst zahlreiche durchziehende Wasservögel). Gefährdet durch Strassennähe (Amphibientod), Erholungsdruck und zu wenige Verlandungszonen. | Naturschutzgebiet beim Weiler [[Säga]], Gemeinde Triesen, 3,4 ha, 470–475 m ü.M. Name vermutlich von ''heillos'' (minderwertiges Gebiet). Grösste zusammenhängende Teichlandschaft Liechtensteins. Untergrund aus alluvialen Lehmen. Bei den drei Teichen (Sägaweier) handelt es sich um ausgebaggerte Sammler der Badtobel- und der Lawenaröfi mit einer Fläche von insgesamt 9,44 ha. Der mittlere, mit Wasser des [[Lawenawerk|Lawenawerks]] gespiesene Teich steht seit 1969 unter Naturschutz. 1982 Regelung der Wasserzufuhr. Unterschiedliche Wassertiefen, Schwemmlandflächen, Kiesfluren, Feuchtzonen, Fliessgewässer und uferbegleitendes Pioniergehölz bieten ökologisch wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere (u.a. Amphibienlaichplatz, Ruheort für Graureiher, Steilufer für Eisvögel, im Herbst zahlreiche durchziehende Wasservögel). Gefährdet durch Strassennähe (Amphibientod), Erholungsdruck und zu wenige Verlandungszonen. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * ''Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe:'' | + | * ''Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe:'' Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 1: Die Namen der Gemeinden Balzers, Triesen, Vaduz 1999 (FLNB I/1), S. 375f.<br /> |
* Inventar der Naturvorrangflächen des Fürstentums Liechtenstein, Auftraggeber: Regierung des Fürstentums Liechtenstein/Landesforstamt, bearb. von Mario F. Broggi et al., Vaduz 1993, Objekte B 2.2, W 2.10. <br /> | * Inventar der Naturvorrangflächen des Fürstentums Liechtenstein, Auftraggeber: Regierung des Fürstentums Liechtenstein/Landesforstamt, bearb. von Mario F. Broggi et al., Vaduz 1993, Objekte B 2.2, W 2.10. <br /> | ||
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+ | * [http://geodaten.llv.li/geoportal/flurnamenkarte.html Geodatenportal], Amt für Bau und Infrastruktur, Liechtensteinische Landesverwaltung. | ||
+ | * [https://www.namenbuch.li/Ortsnamen/Alle-Gemeinden Liechtensteiner Namenbuch] online. | ||
== Zitierweise == | == Zitierweise == | ||
<small>Nidija Felice, «{{SEITENNAME}}», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: https://historisches-lexikon.li/Hälos, abgerufen am {{JETZIGER_TAG}}.{{JETZIGER_MONAT_1}}.{{JETZIGES_JAHR}}. | <small>Nidija Felice, «{{SEITENNAME}}», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: https://historisches-lexikon.li/Hälos, abgerufen am {{JETZIGER_TAG}}.{{JETZIGER_MONAT_1}}.{{JETZIGES_JAHR}}. | ||
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Version vom 1. Juni 2021, 12:18 Uhr
Autorin: Nidija Felice | Stand: 31.12.2011
Naturschutzgebiet beim Weiler Säga, Gemeinde Triesen, 3,4 ha, 470–475 m ü.M. Name vermutlich von heillos (minderwertiges Gebiet). Grösste zusammenhängende Teichlandschaft Liechtensteins. Untergrund aus alluvialen Lehmen. Bei den drei Teichen (Sägaweier) handelt es sich um ausgebaggerte Sammler der Badtobel- und der Lawenaröfi mit einer Fläche von insgesamt 9,44 ha. Der mittlere, mit Wasser des Lawenawerks gespiesene Teich steht seit 1969 unter Naturschutz. 1982 Regelung der Wasserzufuhr. Unterschiedliche Wassertiefen, Schwemmlandflächen, Kiesfluren, Feuchtzonen, Fliessgewässer und uferbegleitendes Pioniergehölz bieten ökologisch wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere (u.a. Amphibienlaichplatz, Ruheort für Graureiher, Steilufer für Eisvögel, im Herbst zahlreiche durchziehende Wasservögel). Gefährdet durch Strassennähe (Amphibientod), Erholungsdruck und zu wenige Verlandungszonen.
Literatur
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 1: Die Namen der Gemeinden Balzers, Triesen, Vaduz 1999 (FLNB I/1), S. 375f.
- Inventar der Naturvorrangflächen des Fürstentums Liechtenstein, Auftraggeber: Regierung des Fürstentums Liechtenstein/Landesforstamt, bearb. von Mario F. Broggi et al., Vaduz 1993, Objekte B 2.2, W 2.10.
Externe Links
- Geodatenportal, Amt für Bau und Infrastruktur, Liechtensteinische Landesverwaltung.
- Liechtensteiner Namenbuch online.
Zitierweise
Nidija Felice, «Hälos», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: https://historisches-lexikon.li/Hälos, abgerufen am 7.6.2023.